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Nachrichten zu Therapien und Ergebnissen zum Thema Psychosomatik
Handy aus!
Eine Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit ergab, dass die gesundheitlichen Folgen in der Regel erst nach ein paar Monaten auftreten. Als gefährlich hat sich besonders eine Dauerbelastung über einen längeren Zeitraum erwiesen. „Wenn es mal ein paar stressige Wochen gibt, können die meisten Menschen das wegstecken“, sagt Hiltraut Paridon vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Unfallversicherung, eine der Autorinnen der Studie. „Voraussetzung ist allerdings, dass es danach eine Erholungsphase gibt.“
Erstaunlich unwichtig ist, wie viel Spaß die Arbeit macht. Auch der Traumjob kann negative Folgen haben. „Es ist möglich, dass man hoch motiviert ist, aber nach ein paar Monaten trotzdem plötzlich schlechter schläft“, so Paridon.
Erste Anzeichen für Probleme gibt es möglicherweise am Sonntagabend, wenn man sich kaum erholen konnte, weil der Kopf die ganze Zeit bei der Arbeit war. Wer keine gesundheitlichen Schäden riskieren will, sollte frühzeitig auf solche Alarmsignale achten und auf Nachfragen aus dem Umfeld hören: Partner oder Freunde können ein gutes Frühwarnsystem für gesundheitliche Langzeitfolgen sein. Sie bemerken oft früher als der Betroffenen selbst, wenn etwas im Argen liegt.